Marc Jost, Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA, gibt nach fünf Jahren die Interims-Leitung der Arbeitsgemeinschaft Forum Ehe + Familie an Susanna Aerne und Doris Bürki ab. Die beiden engagierten Frauen sind schon seit Längerem im Netzwerk der SEA aktiv und geben im Folgenden einen persönlichen Einblick, was sie für die anspruchsvolle Aufgabe motiviert.  

 

Susanna Aerne – Bilden und Netzwerken als Ziel 

Susanna Aerne ist seit 30 Jahren mit Stefan verheiratet. Sie sind Eltern von vier jungen Erwachsenen zwischen 20 und 27 Jahren. Als freie Mitarbeiterin des Schweizerischen Weissen Kreuzes schult sie Menschen mit dem Ziel, diese sprachfähig zu machen zu Identität, Beziehung und Sexualität.

 

Ihre Vision: «Durch mein Engagement im FEF will ich dazu beitragen, dass Menschen gesunde Beziehungen aufbauen, dass sie Sexualität verstehen und achtsam leben und dass Familien ein sicherer, von Liebe und Annahme geprägter Ort sind. Deshalb bieten wir als FEF unseren Mitgliedern eine Plattform für Fachaustausch und Weiterbildung mit dem Ziel, Ressourcen zu bündeln, um für Fragen und Nöte unserer Gesellschaft hilfreiche Impulse geben zu können. Wir wollen alltags- und gesellschaftsrelevant sein!»

 

Susanna Aerne ist es zudem ein Anliegen, einen vertrauensvollen Rahmen zu schaffen, damit Menschen mit ihrer Not und Scham nicht länger alleine bleiben. Als Paar- und Familienberaterin IKP arbeitet sie in eigener Praxis www.impuls-praxis.ch und engagiert sich im Vorstand der CGS (Christliche Geschäftsleute Schweiz) und ist Gründerin von www.herstory.ch, einem Netzwerk von Frauen, die sich gemeinsam stärken und so weiterbringen wollen. 

   

Doris Bürki – Befähigung und Ausrüstung als Ziel 

Doris Bürki ist seit bald 31 Jahren mit Andreas verheiratet. Zusammen haben sie sechs Kinder zwischen 18 und 29 Jahren und engagieren sich gemeinsam bei «FEG ehe+familie». Früher Primarlehrerin, arbeitet sie nun als Lebens- und Sozialberaterin BTS, ist Präsidentin des Vereins Biblisch-Therapeutische Seelsorge (BTS) Schweiz und engagiert sich in verschiedenen Arbeitsbereichen in ihrer Gemeinde und darüber hinaus.

 

Daneben ist sie Care-Giver im Care-Team des Kantons Aargau. Sie hält mit Begeisterung Referate und Seminare zu diversen Themenbereichen und möchte Paare und Eltern stärken und ermutigen, damit sie tragfähige Beziehungen leben können und Familien ein Ort der Annahme, Geborgenheit und des steten Reifens sein können. Die Verheissung von Jesus, dass aus unserem Inneren Ströme lebendigen Wassers fliessen sollen, überfliessend auf unser Umfeld, motiviert Doris Bürki für dieses Engagement. Er wirkt diese Lebendigkeit, und angeschlossen an ihn als Quelle dieses Lebenswassers können Beziehungen heil und gesund erblühen und auch für andere fruchtbar sein.

 

Ihre Vision für das FEF ist, «dass die Arbeitsgemeinschaft eine noch deutlichere Stimme im christlichen und gesellschaftlichen Kontext werden kann und gebündelte Kräfte die Anliegen der Arbeitsgemeinschaft wirkungsvoll fördern können».

 

Marc Jost – Übergangsphase bereitete den Weg für neue Projekte 

«Die SEA und ihre Arbeitsgemeinschaften haben sich in den letzten Jahren vergrössert, neue Projekte sind gestartet und so haben mir die zeitlichen Ressourcen, um mich im FEF zu engagieren, oft gefehlt. Umso schöner ist es, diese wichtige Aufgabe des Präsidiums und auch Visionsvermittlung an zwei engagierte Menschen abzugeben, die sich mit Herzblut seit Jahren im Bereich Ehe und Familie engagieren.» Marc Jost wird im Leitungsteam der AG Ehe + Familie bleiben und sein Erfahrungswissen weiter zur Verfügung stellen. 

 

Mehr Informationen über das Forum Ehe + Familie finden Interessierte auf der Webseite und im neuen Flyer.